Vor dem Hintergrund der von der Bundesregierung und den jeweiligen Landesregierungen beschlossenen schrittweisen Lockerung, z.B. bei der Öffnung der Allgemeinbilden Schulen, wurde der Aus- und Fortbildungsbetrieb der FAB Rheinland GmbH ebenfalls schrittweise wiederaufgenommen.
Das aktuelle pandemische Geschehen erfordert aber auch für den Aus- und Fortbildungsbetrieb der FAB Rheinland GmbH Regelungen zum Schutz vor Neuinfizierungen. So wurde ein abgestimmtes Konzept in verschiedenen Phasen ausgearbeitet, in welcher Ausgestaltung (insbesondere Teilnehmerzahl) und mit welchem Hygienekonzept der Aus- und Fortbildungsbetrieb, ab dem 15.06.2020 wieder aufgegriffen werden kann.
Unter Einhaltung der strengen Hygienevorgaben wurden erst einmal die Dozenten der FAB Rheinland GmbH bei einem Tagesseminar auf der Feuer- und Rettungswache der Stadt Wesseling an den Neuerungen (u.a. aktuelle Sicherheitssysteme im Fahrzeugen) des FAB Rheinland-eigenen Fahrsimulator fortgebildet. Das Erlernte wurde dann anschließend an der diensthabenden Wachabteilung der Feuerwehr Wesseling ausprobiert. Den Wesselinger Kollegen hierfür vielen Dank für die Unterstützung!
Am letzten Wochenende wurde dann auch wieder zusammen mit dem Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz der erste Fortbildungslehrgang für Feuerwehr-Führungskräfte in der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein durchgeführt.
An diesem Wochenende (Freitag und Samstag) fand dann die, durch das Corona-Virus ausgefallene Fortbildungsveranstaltungen auf der Hauptwache der Feuerwehr Düren für die „Alarmfahrer“ statt. Wie schon bei der im Februar 2020 durchgeführten Aus- und Fortbildungsveranstaltung gliederte sich die Schulung in die drei folgenden Module:
– Theorie
Hier wurden die physikalischen Grundlagen und Fahrdynamik, die rechtlichen Grundlagen und die Fahrstrategien bei Einsatzfahrten angesprochen.
– Rangierübungen
Auf dem Hof wurden mit dem aktuellen Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20) Fahr- und Rangierübungen durchgeführt.
– Fahrsimulator
Auf dem mobilen FAB Rheinland-Fahrsimulator musste jeder Teilnehmer min. zwei Alarmfahrten absolvieren. Sonne, Regen, Nebel, Schnee, Tag, Nacht … alle diese Situationen wurden simuliert. Nach jeder Fahrt gab es eine ausführliche Auswertung.
Auch der Kreisbrandmeister des Kreises Düren nach sich am Samstagvormittag die Zeit, sich von ausbildungstechnischen Möglichkeiten des FAB Rheinland-Fahrsimulator und den durchgeführten Schulungsmodulen überzeugen.
An dieser Stelle möchten wir uns für die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Sachgebiet 37/4 „Ehrenamt und Ausbildung“ der Feuerwehr Düren bedanken.